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Visualisierung von Kopfschmerzen
Alle Menschen haben bekanntlich ein gewisses Körperbewusstsein. Man weiß jederzeit, wo gerade das linke Bein hängt oder wie man im Moment die Finger hält. Auf dieser «Selbstabbildung im Kopf» (von der ich annehme, dass sie in einer Form jeder hat) sehe ich als farbige 3D-Struktur, wo gerade etwas wehtut oder anders «nicht stimmt».

Zum Beispiel zeigt sich Juckreiz und Kitzeln als ein Schwarm weißer Lichtpunkte an der betroffenen Stelle.
Das «Ziehen» ausgetrockneter Haut verursacht graue Linien.
Von außen verursachter Schmerz leuchtet in Farbtönen von Magenta bis Dunkelviolett. So kann z.B. ein Schnitt in den Finger wie ein lila Strich aussehen, ein Stromschlag an der Türklinke färbt den ganzen Finger für einen Moment violett. Rückenschmerzen liegen als magentafarbene Objekte in meinen Schultern drin.

Schmerz ohne dirkete äußerliche Ursache erscheint oft auch hellblau. Z.B. liegt der Krampf im Fuß als himmelblauer Faserknoten in der Ferse, eine nervige Taubheit in der Fingerspitze macht sich als hellblaue Gelkugel breit.
Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass der Schmerz abklingt, wenn man sich auf sein Aussehen konzentriert. So verschwinden Rückenschmerzen fast vollständig, solange ich sie ganz genau «anschaue».
Konzentriere ich mich auf etwas anders, sind sie wieder da. Auch Migräne wird erträglicher, solange ich ihren optischen Verlauf verfolge.
Auf derselben «Landkarte» erscheinen übrigens auch Emotionen, die körperliches Feedback verursachen.
Wenn Angst und Hektik Bauchschmerzen machen, sehe ich diese als dunkle Wolke mit rot-oranger Innenstruktur. Wenn Stress «an den Nerven zerrt», fühle ich stellenweise orange-gelbe Linienmuster an meiner Oberfläche.
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