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Visualisierung des Geschmackes der Lieblingsgrießbreisuppe
Einen Geschmack sehe ich in einem dreidimensionalen Raum vor mir, wobei vor, nicht vor den Augen heißt, sondern eher über meinem Kopf (als hätte ich ein U-Boot-Guckrohr) vor mir.
Das Bild kann also nicht das «Alltags-Leben-Bild» überschneiden, weil es sich ja «eine Etage darüber» befindet.
Der gesehene Geschmack erscheint meist als dreidimensionale Form oder gar Skulptur. Das heisst, jeder Geschmack hat auch eine Form. Die Form wiederum hat oder besteht aus einer speziellen Materie – als wäre sie «echt dreidimensional erfahrbar». Ich «weiß», wie sie sich anfühlt. (So ist es auch bei Klängen und der Materie ihrer Form.) Die Differenzierung erfolgt sowohl über die Nuance der Farbe, als über die Farbbrillianz als über die Form und die Formänderungen, sowie über die Materienbeschaffenheit. All diese Kriterien zeigen mir eine Veränderung des Geschmackes (oder auch eines Klanges).

Die dargestellte Form zeigt Grießbrei-Suppe:
Man gebe reichlich Butter in einen Topf und zerlasse die Butter.
Ist sie flüssig gebe man Gries dazu.
Unter ständigem Rühren lasse man nun den Gries beinahe braun werden - aber nur beinahe.
Und dabei immerzu rühren.
In dem Moment, in dem der Grieß braun werden würde – Achtung viel Übung und Fingerspitzengefühl – gieße man kochendes Wasser dazu.
Dies wird nun mit Brühe oder einem Brühwürfel gewürzt.
Nun kann noch ein Ei hineingeschlagen und sofort verrührt werden bis es Fäden zieht.
Fertig: hmm...
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